Schaumstoff ist der Überbegriff aus weichem Kunststoff. Der Kunststoff kann verschiedene chemische Zusammensetzung haben.
Grundsätzlich unterscheidet man in der Verpackungswelt zwischen PU (Polyurethan)- und PE (Polyethylen)-Schaumstoff. Bei PE-Schaum gibt es noch weitere Unterscheidungen, dazu unten mehr.
Er ist günstig und läßt sich auf verschiedene Arten verarbeiten. Verarbeitbar ist er mechanisch (schneiden, spalten, fräsen ect.) und auch thermisch (schweißen, glühen ect.). Näheres dazu finden Sie unter Verarbeitungsmöglichkeiten.
Dieser Schaum hat auch seine Nachteile. Er ist nicht für Produkte geeignet, die kratzempfindlich sind. Des Weiteren ist dieser PE-Schaum nur in sehr wenigen Farben erhältlich (weiß und schwarz bzw. anthrazit)- Als Verkaufsverpackung ist er daher nur bedingt attraktiv.
Der offenporige PE-Schaum ist auch mit einer sogenannten Plusschicht verfügbar. Diese Schicht erlaubt es, dass Teile des Polsters bei entsprechender Verarbeitung abgeklappt werden können. Die Eigenschaft der Plusschicht erlaubt es, dass der Klapp-Mechanismus mehrfach verwendet werden kann.
Dieser Schaum wird noch unterschieden zwischen physikalisch oder chemisch vernetzt.
Ein geschlossenzelliger Schaum kann ebenfalls gut verarbeitet werden, hier gibt es bei einigen Sorten Einschränkungen. Der geschlossenzellige Schaum findet vorwiegend bei Verkaufs- und Mehrwegverpackungen,
z. B. Koffereinsätze, Anwendung.